Den europäischen Gedanken nicht nur in den Gehirnen unserer SchülerInnen durch Wissen zu verankern, sondern ihn vor allem in ihren Herzen zu entzünden, ist das Ziel unserer Schule als Botschafterschule des Europäischen Parlamentes. Deshalb haben wir den Europatag 2023 auch mit einem würdigen Festakt begangen, freilich aufgrund des Terminkalenders des Festredners Dr. Schausberger bereits am Vortag. 

Zu Beginn der Veranstaltung präsentierten drei Schülerinnen der letztjährigen Botschafterklasse 4BK, Jana, Pia und Amelia, die Ergebnisse einer Wiederholungs-Umfrage zur Einstellung der BHAK I -SchülerInnen zur EU.  Es zeigte sich einerseits, dass die EU seit dem letzten Schuljahr mehr zum Thema im Unterricht, aber auch in Gesprächen der SchülerInnen untereinander geworden ist, andererseits aber auch die Unsicherheit und die Sorgen vor allem durch die Teuerung und den Ukraine-Krieg gewachsen sind und das Vertrauen in die EU belasten.  

Auf diese Präsentation folgte ein Einblick in die Erasmus- Aktivitäten der BHAK I, zunächst erläuterte Prof. Crewe als Erasmus-Koordinator die vielfältigen Projekte und Aktivitäten, die SchülerInnen und LehrerInnen der BHAK I mit Schulen von Cypern bis Finnland in Austausch bringen. Danach illustrierte Marie aus der 4BK anhand ihres Irland Arbeitseinsatzes letzten Sommer, wie ein Praktikum im Rahmen von Hak1 works abroad aussehen kann. 

Unsere heurige EPAS-Junior Botschafterklasse, die 3BK hatte im Vorfeld des Europatages an einem Forschungsprojekt zum Thema Mehrsprachigkeit an der BHAK I gearbeitet, dessen Ergebnisse Elena, David M. und David S.  präsentierten. Deutlich wurde die sprachliche Vielfalt unserer SchülerInnen und die vielen beruflichen Chancen, die sich daraus ergeben, dass viele neben den in der Schule erlernten Sprachen auch ihre ursprünglich Mutter- oder Zweitsprache lesen und schreiben können.

Weiters hatte sich die Botschafterklasse im Rahmen des Wirtschaftsunterrichtes auch mit dem Thema „Der Westbalkan und die EU“ auseinandergesetzt.  Zu diesem Thema sprach auch unser Keynote-Speaker, Prof. Dr. Franz Schausberger, ehemaliger Salzburger Landeshauptmann, Historiker, Vorsitzender des Instituts der Regionen Europas und Mitglied im Ausschuss der Regionen der EU.  

Seine Ausführungen zu der komplexen Situation der Beitrittswerber- Länder waren sehr aufschlussreich und auch für die SchülerInnen gut verständlich und informativ.  Es folgte eine kurze, aber spannende Diskussion.  

Zur Abrundung der gelungenen Veranstaltung gab es noch ein Buffet und die Möglichkeit eine Ausstellung zur Zukunft Europas mit Präsentation der Ergebnisse der Schul-Projekte anzusehen.  KKS

Presseaussendung