Nach dem Feuer saß der Schock bei allen Beteiligten tief. Aber unmittelbar nach ,Brandaus‘ wurde bereits auf Initiative von Bildungslandesrätin Daniela Gutschi intensiv am Ersatzquartier für die rund 550 betroffenen Schüler*innen gearbeitet. „Durch die gute Zusammenarbeit zwischen Land, Stadt, Bundesimmobiliengesellschaft, Bildungsdirektion sowie den Verantwortlichen der HAK1 konnte in absoluter Rekordzeit von zehn Wochen die Containerschule am angrenzenden Sportplatz errichtet werden“, betont Gutschi, die wie kürzlich im Landtag beschlossen, als Präsidentin der Bildungsdirektion auch für den Bundesschulbereich zuständig ist.

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Eckpunkte

• Brand am 11. Juli 2022, das Schulgebäude wurde zerstört

• 16. August 2022, nur vier Wochen nach dem Brand: Beginn Aufbau Containerschule

• 19. September 2022: Schulstart in der Containerschule

• Sanierungsstart des Schulgebäudes: Juli 2023

• Investitionsvolumen: Sieben Millionen Euro

• Bis Herbst 2023 Entkernung des Gebäudes. Danach unter anderem sukzessiver Wiederaufbau der Heizungs-, Elektro- und Sanitäranlagen.

• Geplante Fertigstellung: Schulbeginn September 2024

• Auf 3.500 Quadratmeter entsteht eine topmoderne Schule

• Die Sanierung wird genutzt, um aktuellen pädagogischen Konzepten gerecht zu werden und Synergien der beiden Schulen am selben Standort stärker zu nutzen.

• Neu am Dach: Photovoltaikanlage mit 200 Kilowatt-Peak (kWp), das entspricht dem Jahresbedarf von rund 50 Haushalten.

 

Fertigstellung Herbst 2024

Wenn alles nach Plan läuft, dann werden in zirka einem Jahr die rund 500 Schüler*innen der HAK1 wieder in „ihrer“ gewohnten Umgebung lernen können. „In den kommenden Tagen starten die Sanierungsarbeiten für das Bestandsgebäude. Bis Herbst 2024 sollen diese abgeschlossen sein“, erklärt Landesrätin Daniela Gutschi beim heutigen Lokalaugenschein in Salzburg-Lehen.

 

Gutschi: „Absolute Herzensangelegenheit.“

Im Rahmen der Sanierung werden auch Veränderungen unter Rücksichtnahme auf die aktuellen pädagogischen Konzepte vorgenommen. „Darüber hinaus können wir Synergien durch eine bessere Kooperation der beiden an einem gemeinsamen Standort bestehenden Schulen nutzen. Die Mädchen und Burschen haben dann eine topmoderne Schule, die alle Stückl spielt, zur Verfügung. Das alles war mir nach den dramatischen Ereignissen damals am ersten Ferientag vor einem Jahr ein besonderes Herzensanliegen“, betont die Bildungslandesrätin.

 

Paradeiser: „Intensive Arbeiten ab sofort.“

Die allermeisten Gewerke für die Sanierungsarbeiten werden über die Sommermonate bis zum Jahresende ausgeschrieben. Bernhard Paradeiser von der Bundesimmobiliengesellschaft: „Aktuell laufen mehrere Verfahren über Verschulden, Schadensausmaß und Deckungsübereinstimmung, welche aus heutiger Sicht noch einen gewissen Zeitrahmen in Anspruch nehmen werden. Die laufenden Kosten für die Sanierung des Brandschadens werden vorerst durch die Bundesimmobiliengesellschaft vorfinanziert“, so Paradeiser.

 

Heidinger: „So wird die Schule zukunftsfit.“

Mit großer Vorfreude blickt Thomas Heidinger, der Direktor der HAK1, den anstehenden Bauarbeiten entgegen. „Mit der frisch sanierten Schule sind wir auch in Zukunft ein attraktiver Ausbildungsstandort. Gemeinsam haben wir die Krise gut gemanagt, der heutige Tag ist für unsere Jugendlichen sowie Lehr- und Verwaltungskräfte etwas ganz besonders“, sagt Direktor Heidinger und fügt hinzu: „Die Containerschule wurde als schnelle Übergangslösung von allen sehr gut angenommen. Es ist eine Campusatmosphäre entstanden.“

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Grüner Strom für die HAK1

Eine wichtige Rolle bei der Sanierung der HAK1 spielt das Thema Nachhaltigkeit. Am Dach des Schulgebäudes wird eine Photovoltaik Anlage mit 200 Kilowatt-Peak (kWp) installiert. Das entspricht den Jahresbedarf von rund 50 Haushalten.