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Der Transport einer Ware von A nach B scheint auf den ersten Blick ein nicht so kompliziertes Vorhaben zu sein: Man nehme einen LKW, eine(n) LKW-Fahrer:in, die zu transportierende Ware und los geht die Reise. Dass ein derartiger Transport auf den zweiten Blick doch etwas komplizierter sein kann als vermutet – speziell, wenn das Zielland außerhalb der EU liegt – hat Mag. Andreas Gfrerer, Geschäftsführer der Condor Speditions-, Transport GmbH+Co, den Schüler:innen der 2BK und 3BK anschaulich und praxisnah vermittelt.
Die Spedition Condor ist auf komplexe Transportlösungen in Drittstaaten – u. a. nach Russland, in die Ukraine und in den Iran – spezialisiert. Transporte in die beiden erstgenannten Länder sind aufgrund der aktuellen politischen / kriegerischen Situation besonders herausfordernd. Die Sanktionen der EU gegenüber Russland schränken den Warenverkehr extrem ein und verlangen von Spediteuren ein umfangreiches Wissen darüber, was erlaubt ist und was nicht.
Anhand eines konkreten Transportvorhabens erklärte Mag. Gfrerer, welche Schritte notwendig sind, um einen komplexen Transport in einen Drittstaat durchzuführen. Dabei wurde auch auf erforderliche Dokumente für den Transport und die Bedeutung der Incoterms eingegangen. Auch die ein oder andere Anekdote aus dem Themenbereich „clash of cultures“ machten seinen Vortrag spannend und kurzweilig.
Die Schüler:innen konnten zahlreiche Anknüpfungspunkte an das im BW-Unterricht Gelernte erkennen und stellten einmal mehr fest, dass das, was man im BW-Unterricht lernt, durchaus praxisrelevant ist. Wir bedanken uns bei Mag. Gfrerer für den spannenden Vortrag und die Bereitschaft immer wieder als Referent an unsere Schule zu kommen.