Der von der Universität Salzburg, d.h. genauer gesagt der School of Education in Zusammenarbeit mit der Forschungswabe Europäische Integration und dem Salzburg Center of European Union Studies, entwickelte Materialkoffer zum Motto „Einheit und Vielfalt in der EU“ steht bis zum Europatag in unserer Schule.   

Der silbrige mehrstufige Koffer an sich sorgt schon mal für Aufsehen, man merkt gleich, dass sich darin keine gewöhnliche Unterrichtsstunde verbirgt. Vor dem Einsatz der Materialien zur EU-Wahl durfte die 2BK mal in die 3 „Trickkisten“ schnuppern und zeigte sich sehr interessiert, v.a. an allem, was man angreifen kann wie den Bauern-Schach-Figuren. Aber leider, wir haben jetzt keine Turnstunde, zurück zum Thema. 

In der 3AK kam von vornherein nur der Teil des Koffers in Frage, der zur politischen Bildung dient.  Hier war es vor allem die Landkarte der EU mit den Symbolen für die einzelnen Länder, die sofort Interesse hervorrief und zu Diskussionen anregte. Allein das Ausbreiten und Wieder-Einklappen einer Karte ist für die Handy-Generation schon wieder „was Neues“.  

Unser Fazit: Europa zum Anfassen ist auf jeden Fall besser als Europa nur digital am Beamer. Die Unterrichtseinheiten aus dem Europakoffer sind eine gute Anregung, aber letztlich muss man dann doch als Lehrperson das Material so einsetzen, wie es für die Klasse und den Lehrstoff passt. Wir würden uns freuen, wenn die Idee des Europa-Koffers noch weiterentwickelt wird und uns die silberne „Trickkiste“ alle Jahre wieder bestückt mit neuen Anregungen zur Verfügung gestellt wird. Ideal wäre eigentlich ein eigener Europa-Koffer in jeder Schule.  

Kerstin Kordovsky