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15. April 2024

Europa in der Schule

Die Europawahlen nahen! Als Seniorbotschafterin Brüssel kennenlernen .

Zentrum Polis und das EPAS-Büro in Wien machten es möglich: Ich durfte als Seniorbotschafterin auf Informationsreise nach Brüssel fahren. (Einmal ohne SchülerInnen, aber zur Vorbereitung zukünftiger Schulreisen).

Unser Programm war dicht: Nachtzug nach Brüssel (nur um 1,5h verspätet), kurze Besichtigungstour und dann ging es zum Empfang in die Ständige Vertretung Österreichs in Brüssel, wo wir nicht nur sehr viele Informationen über die Rolle der ÖsterreicherInnen in Brüssel bekamen, sondern auch am Stehbuffet mit den VertreterInnen unseres Bundeslandes in direkten Austausch kamen. Frau Michaela Petz-Michez, unsere Salzburger Vertretung, freut sich jederzeit auf einen Besuch von uns! 

Der zweite Tag war dem Europäischen Parlament gewidmet, das wir an einem wichtigen Entscheidungstag zum Thema Migration besuchen durften und sogar noch kurz die Rede des belgischen Königs mitbekamen. Zuvor hatten wir einen sehr interessanten Austausch mit Europaabgeordneten aus Österreich, bei dem es vor allem auch um die anstehenden Wahlen und die Ziele ihrer Fraktionen ging. 

Den dritten Tag verbrachten wir im Berlaymont-Gebäude in einem beeindruckenden Sitzungssaal der Europäischen Kommission und hörten uns Beiträge von Vertreterinnen der jeweiligen Generaldirektion zum Thema Desinformation, Bildungs-Politik und Erweiterung der EU an.  

Zurück ging es wieder mit dem diesmal halbwegs pünktlichen Nachtzug, womit wir auch einen Eindruck davon bekommen hatten, was es bedeutet, von Österreich aus jede Woche nach Brüssel und zurück zu fahren. 

Die Werbung für die Europawahl war in Brüssel allgegenwärtig und nach drei Tagen intensiver Beschäftigung mit der aktuellen Situation der EU, kann ich nur sagen: Ja, geht wählen! Die politische Weltlage ist angespannt und man nimmt das in Brüssel sehr ernst. Man kommt sich als Bürgerin eines kleinen Staates oft so hilflos vor, aber wenn man in Brüssel erlebt, dass wir EuropäerInnen so viele und so vielfältig sind und trotzdem eine gemeinsame starke Stimme haben, dann fühlt man sich gleich sicherer aufgehoben im großen Haus Europa. Also: Geht wählen am 9. Juni!  


Prof. Kerstin KORDOVSKY-SCHWOB

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