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7. Mai 2024

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Terminbedingt fand der Europatag an der HAK 1 heuer schon am 6.Mai statt. Mehrere Festgäste nahmen teil und ein kleines Buffet umrundete den Festakt.

Prof. Dr. Franz Schausberger, Landeshauptmann a.D. und Gründer des Instituts der Regionen Europas (Salzburg Summit) hatte uns eine motivierende Begrüßungsbotschaft per Video geschickt. Auch Maga. Gritlind Kettl, Leiterin der Stabsstelle EU-Bürgerservice des Landes Salzburg, und unser Schulqualitätsmanager Johannes Leitner, MA Bed lobten in ihren Eingangsworten unsere Europa-Aktivitäten.

Vorarbeiten für unser jährliches Event als Botschafterschule hatten die heurige EPAS-Botschafterklasse 3BK und die 4BK in Form zweier Meinungsumfragen unter allen Schüler*innen der HAK 1 geleistet.  

Nach einer Präsentation unseres wirklich umfangreichen Schulprogrammes in Form von Klassenreisen nach Strassbourg und Helsinki, Hak 1 Works Abroad und der Teilnahme an diversen Erasmus- und EPAS- Projekten durch die 3BK wurden die Ergebnisse der beiden Meinungsumfragen präsentiert.  

Auffällig war, dass Europa und die Leistungen der EU immer noch zu wenig präsent im Unterricht und im eigenen Alltag sind und sich viele Schüler*innen daher keine klare Meinung bilden können. Auch die Motivation zur Wahl zu gehen, lässt noch zu wünschen übrig. 


Eine Lösung für dieses Problem steckte in der zweiten Präsentation der 3BK, die erhoben hatte, welche EU-Themen Jugendlichen „was bringen“ und was daher die Argumente wären, zur Wahl zu gehen. Hier waren vor allem die Mobilität, Sicherheit und das Klima wichtige Themen.  


Auf die Präsentationen folgte der Festvortrag von  Markus Gastinger , PhD und Postdoc am Salzburg Centre of European Union Studies (SCEUS) und an der Professur für Internationale Politik der Universität Salzburg mit dem Thema „Entscheidet die Migrationspolitik über die Zukunft der EU?“ 

Es war somit seine Aufgabe, den Schüler*innen das viel diskutierte Thema Europa und die Migration aufzuschlüsseln. Interessant hier war vor allem, ein klare Trennlinie zwischen der erwünschten Binnenmigration von Europäern in ein anderes EU-Land (Stichwort Arbeiten im EU-Ausland, Erasmus+ etc.) und der weniger erwünschten illegalen Migration zu ziehen. Letztlich überzeugte uns Markus Gastinger, dass die Migrationsfrage nur als Europäische Gemeinschaft zu lösen sei, schon allein deshalb, weil die Außengrenzen Europas sehr weitläufig sind und eine gemeinsame Kontrollinstanz (wie die Frontex) viel effizienter arbeiten kann als regionale Einsatztrupen. Auch führte er aus, dass es den Staaten in Europa definitiv nicht besser gehen würde, wenn es die EU nicht gäbe. 


Abschließend haben wir unserem Gastredner den Europakoffer, der von seinem Institut betreut wurde, zurückgegeben und uns an einem kleinen Buffet noch zum informellen Diskutieren zusammengestellt. 

Fazit der Veranstaltung: Wir haben noch viel zu tun, denn die EU muss in unserem Alltag noch viel „angreifbarer“ werden, damit junge Leute sie auch mehr wahrnehmen. Das große Friedensprojekt Europa fängt nicht an den Außengrenzen an, sondern in unserer direkten Umgebung, unseren Klassenzimmern. Darum: Nutzt eure Stimme! 


Bericht SN vom 7.5.2024





 

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